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оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Harry Potter und der Feuerkelch - Rowling Joanne Kathleen - Страница 77


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Eine Seite von Cedrics Gesicht war mit einer dicken orangeroten Paste bestrichen, die wohl seine Verbrennung heilen sollte. Er grinste Harry zu, als er ihn sah.»Gut gemacht, Harry.«

»Du auch«, sagte Harry und grinste ebenfalls.

»Ihr alle habt's gut gemacht!«, sagte Ludo Bagman, der ins Zelt gesturmt kam und so vergnugt aussah, als ob er selbst gerade an einem Drachen vorbeigekommen ware.»Ich wollte nur kurz mit euch sprechen. Vor der nachsten Runde habt ihr eine schone lange Pause. Sie wird am vier-undzwanzigsten Februar um halb zehn morgens stattfinden – aber fur die Zwischenzeit geben wir euch was zum Knobeln! Wenn ihr euch diese goldenen Eier in euren Handen anschaut, dann seht ihr, da? sie sich offnen lassen… seht ihr die kleinen Scharniere? Im Ei steckt ein Ratsel, das ihr losen mu?t – es wird euch verraten, worin die zweite Aufgabe besteht und wie ihr euch darauf vorbereiten konnt. Alles klar? Keine Fragen? Nun, dann marsch zuruck in die Schule!«

Harry verlie? das Zelt und ging mit Ron am Waldrand entlang zuruck. Sie unterhielten sich wahrend des ganzen Wegs; Harry wollte genauer wissen, wie es den anderen Champions ergangen war. Dann, als sie die dichte Baumgruppe umrundeten, hinter der Harry die Drachen erstmals hatte brullen horen, sprang hinter ihnen eine Hexe zwischen den Baumen hervor.

Es war Rita Kimmkorn. Heute trug sie einen giftgrunen Umhang; die Flotte-Schreibe-Feder in ihrer Hand pa?te tadellos dazu.

»Gratuliere, Harry!«, sagte sie und strahlte die beiden an.»Durfte ich euch auf ein Wort unterbrechen? Harry, wie war es fur dich, gegen den Drachen zu kampfen? Was haltst du vom Urteil der Schiedsrichter?«

»Ja, Sie durfen uns auf ein Wort unterbrechen«, sagte Harry wutend.»Tschus!«

Und zusammen mit Ron ging er davon.

Die Hauselfen-Befreiungsfront

Harry, Ron und Hermine gingen an diesem Abend hoch in die Eulerei, um nach Pigwidgeon zu suchen, den sie mit einem Brief zu Sirius schicken wollten. Harry hatte ihm geschrieben, da? er unverletzt an dem Drachen vorbeigekommen war. Auf dem Weg nach oben erzahlte er Ron alles, was Sirius ihm uber Karkaroff gesagt hatte. Ron erschrak zuerst, als er horte, da? Karkaroff ein Todesser gewesen war, doch als sie die Eulerei betraten, sagte er, sie hatten ihn von Anfang an verdachtigen sollen.

»Das pa?t doch alles zusammen«, sagte er.»Wei?t du noch, was Malfoy im Zug gesagt hat? Da? sein Dad mit Karkaroff befreundet sei? Jetzt wissen wir, wo sie sich kennen gelernt haben. Wahrscheinlich sind sie bei der Weltmeisterschaft zusammen in diesen Masken rumgelaufen… aber ich sag dir eines, Harry, wenn es tatsachlich Karkaroff war, der deinen Namenszettel in den Kelch geworfen hat, wird er sich jetzt ziemlich dumm vorkommen. Es hat doch nicht geklappt, oder? Du hast nur einen Kratzer abgekriegt! Komm, gib her, ich mach schon -«

Pigwidgeon war so aus dem Hauschen, weil er einen Brief zustellen durfte, da? er ununterbrochen kreischend um Harrys Kopf herumflog. Ron schnappte ihn mitten im Flug und hielt ihn fest, wahrend ihm Harry den Brief ans Bein band.

»Die anderen Aufgaben konnen doch unmoglich so gefahrlich sein, oder?«, fuhr Ron fort, wahrend er Pigwidgeon zum Fenster trug.»Wei?t du was? Ich glaube sogar, du konntest dieses Turnier gewinnen, und das meine ich ernst.«

Das sagte Ron nur, um sein unmogliches Verhalten von letzter Woche wieder gutzumachen, fand Harry, und trotzdem horte er es gerne. Hermine jedoch lehnte sich gegen eine Mauer, verschrankte die Arme und sah Ron finster an.

»Harry hat einen langen Weg vor sich, bis er dieses Turnier abschlie?en kann«, sagte sie ernst.»Wenn das die erste Aufgabe war, mochte ich lieber nicht daran denken, was das nachste Mal drankommt.«

»Immer ein aufmunterndes Wort auf den Lippen, nicht wahr, Hermine?«, sagte Ron.»Du und Professor Trelawney, ihr solltet euch mal zusammensetzen.«

Er schleuderte den kleinen Kauz aus dem Fenster. Pigwidgeon sackte erst einmal vier Meter in die Tiefe, bis er sich fangen und in die Hohe steigen konnte; der Brief an seinem Bein war viel langer und schwerer als sonst; Harry hatte es nicht lassen konnen, Sirius jedes einzelne Flugmanover zu beschreiben, mit dem er den Hornschwanz umkreist, gereizt und ausgetrickst hatte.

Sie warteten, bis Pigwidgeon in der Dunkelheit verschwunden war, dann sagte Ron:»Hor zu, Harry, unten gibt's 'ne Uberraschungsparty fur dich – Fred und George haben inzwischen bestimmt genug zu futtern aus der Kuche geklaut.«

Und tatsachlich, als sie den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betraten, jubelten und klatschten ihre Mitschuler, da? die Wande wackelten. Samtliche Tische und Fensterbanke trugen Berge von Kuchen und Kruge voll Kurbissaft und Butterbier; Lee Jordan hatte ein paar von Dr. Filibusters famosen hitzefreien und na? zundenden Knallern losgelassen, so da? sie vor Funken und Sternennebel kaum noch etwas sehen konnten; Dean Thomas, der im Zeichnen ganz gut war, hatte ein paar eindrucksvolle neue Banner entworfen. Meist war Harry darauf zu sehen, wie er den Kopf des Hornschwanzes umschwirrte, hin und wieder auch Cedric mit seinem brennenden Haarschopf.

Harry nahm sich etwas zu essen und setzte sich zu Ron und Hermine; er hatte beinahe vergessen, wie es war, richtig hungrig zu sein. Er konnte es immer noch nicht begreifen, da? er sich so glucklich fuhlte; Ron war wieder an seiner Seite, er hatte die erste Aufgabe geschafft und die nachste kam ja erst in drei Monaten dran.

»Uff, ist das Ding schwer«, sagte Lee Jordan, der das goldene Ei, das Harry auf den Tisch gelegt hatte, hochhob und in den Handen wog.»Mach es auf, Harry, na los! La? uns einfach mal nachschauen, was drin ist!«

»Er soll das Ratsel doch ganz allein losen«, warf Hermine rasch ein.»Das steht in den Turnierregeln…«

»Ich sollte auch allein rausfinden, wie ich am Drachen vorbeikomme«, murmelte Harry so leise, da? nur sie ihn horen konnte, worauf sie recht schuldbewu?t grinste.

»Ja, los, Harry, mach es auf!«, riefen einige der Umstehenden.

Lee reichte Harry das Ei, Harry steckte die Fingernagel in die Rille, die sich um den Bauch des Eis zog, und offnete es.

Das Ei war hohl und ganz leer – doch kaum hatte Harry es aufgeklappt, drang ihnen ein gra?lich lautes und kreischendes Gejammer in die Ohren. Harry hatte nur einmal etwas Ahnliches gehort, namlich das Geisterorchester auf der Todestagsfeier des Fast Kopflosen Nick, als alle Mann hoch die Musiksage gespielt hatten.

»Mach's zu!«, brullte Fred, die Hande an die Ohren gepre?t.

»Was war das?«, fragte Seamus Finnigan und starrte das Ei an, als Harry es wieder zugeklappt hatte.»Klang ja wie eine Banshee… vielleicht mu?t du das nachste Mal an einer von diesen Todesfeen vorbeikommen, Harry!«

»Es klang wie jemand, der gefoltert wird«, sagte Neville, der kasebleich geworden war und sein Wurstbrotchen fallen gelassen hatte.»Du mu?t gegen den Cruciatus-Fluch kampfen!«

»Red keinen Stu?, Neville, der ist doch verboten«, sagte George.»Den Cruciatus-Fluch lassen sie bestimmt nicht auf die Champions los. Ich dachte, es klang eher ein wenig, als wurde Percy singen… vielleicht mu?t du ihn angreifen, wahrend er unter der Dusche steht, Harry.«

»Willst du ein Stuck Biskuittorte, Hermine?«, fragte Fred.

Hermine beaugte mi?trauisch den Teller, den er ihr anbot. Fred grinste.

»Ist schon gut«, sagte er.»Ich hab nichts daran gedreht. Bei den Eierkremschnitten mu?t du aufpassen -«

Neville, der sich gerade einen Bissen Eierkremschnitte genehmigt hatte, wurgte und spickte ihn aus.

Fred lachte.»War nur 'n Witz, Neville…«

Hermine nahm sich ein Stuck Biskuittorte.

»Hast du die ganzen Sachen aus der Kuche, Fred?«, fragte sie.

»Jep«, sagte Fred und grinste. Dann ahmte er mit hoher, piepsender Stimme einen Hauselfen nach.»›Alles, was Sie wunschen, Sir, alles, was Sie wunschen!‹ Die sind ja so unglaublich hilfsbereit… die wurden dir einen gegrillten Ochsen bringen, wenn du sagst, du hast 'nen Mordshunger.«