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Последние комментарии
оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Harry Potter und der Feuerkelch - Rowling Joanne Kathleen - Страница 69


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Madame Maxime offnete. Sie hatte einen Seidenschal um ihre massigen Schultern geschlungen und lachelte, als sie Hagrid sah.»Aa, 'Agrid… ist es schon Sseit?«

»Bong-soar«, sagte Hagrid und strahlte sie an, dann reichte er ihr die Hand und half ihr die goldenen Stufen hinunter.

Madame Maxime schlo? die Tur hinter sich, Hagrid bot ihr den Arm an und sie machten sich auf den Weg um die Koppel mit Madame Maximes geflugelten Riesenpferden. Harry, vollkommen perplex, mu?te rennen, um Schritt zu halten. Hatte Hagrid ihm nur Madame Maxime zeigen wollen? Er konnte sie doch jederzeit sehen… sie war ja nicht gerade schwer zu verfehlen…

Doch offenbar hatte Hagrid Madame Maxime ebenfalls zu diesem Ausflug eingeladen, denn nach einer Weile sagte sie neckisch:»Wo fuhren Sie misch denn 'in, 'Agrid?«

»Verrat ich nicht«, sagte Hagrid ruppig.»Wird Ihnen gefallen, das kann ich versprechen. Aber – sagen Sie keinem was davon, ja? Denn eigentlich durfen Sie es gar nicht sehen.«

»Naturlisch nischt«, sagte Madame Maxime und klimperte mit ihren langen schwarzen Wimpern.

Und sie gingen weiter. Harry argerte sich immer mehr, da? er uberhaupt hinter den beiden hertrabte, und sah standig auf die Uhr. Hagrid mu?te irgend etwas Hirnrissiges vorhaben und deshalb wurde er vielleicht auch noch Sirius verpassen. Wenn sie nicht bald da waren, wurde er einfach kehrtmachen und ins Schlo? zurucklaufen. Hagrid konnte dann seinen Mondscheinspaziergang mit Madame Maxime alleine genie?en…

Doch dann – sie waren schon so weit am Wald entlanggelaufen, da? Schlo? und See nicht mehr zu sehen waren – horte Harry etwas. In einiger Entfernung von ihnen riefen und schrien Manner durcheinander… dann horte er ein markerschutterndes, trommelfellzerfetzendes Brullen…

Hagrid fuhrte Madame Maxime um eine dichte Baumgruppe herum und blieb stehen. Harry hastete ihnen nach und stellte sich neben sie. Fur den Bruchteil einer Sekunde meinte er einige gro?e Erntefeuer zu erkennen und Manner, die um sie herumrannten – doch dann klappte ihm der Mund auf.

Drachen.

In einem mit schweren Holzplanken umgrenzten Gehege standen vier ausgewachsene, gewaltige, bosartig aussehende Drachen brullend und schnaubend auf den Hinterbeinen – aus ihren weit aufgerissenen, mit Fangzahnen gespickten Maulern, funfzehn Meter hoch auf den gereckten Halsen, schossen lange Stichflammen in die Nacht. Da war ein blaugrauer Drache mit langen, spitzen Hornern, der fauchend nach den Zauberern am Boden schnappte; ein glattschuppiger gruner Drache schlangelte und wand sich mit aller Kraft und schlug mit dem Schwanz wild um sich; ein roter Drache mit einem merkwurdigen Kranz aus scharfen Goldzacken um das Gesicht spie pilzformige Feuerwolken in die Luft, und ganz in der Nahe stand ein gigantischer schwarzer Drache, der viel mehr als die anderen einer Riesenechse ahnelte.

Mindestens drei?ig Zauberer, sieben oder acht fur jeden Drachen, versuchten sie zu bandigen, sie zogen und rissen an Ketten, die an schweren Lederriemen um Halse und Leiber der Drachen befestigt waren. Wie in Trance hob Harry den Kopf und sah hoch uber sich die Augen des schwarzen Drachen mit senkrecht stehenden Katzenpupillen aus ihren Hohlen quellen, rasend vor Angst oder Wut, Harry wu?te es nicht… das Heulen und Kreischen und Brullen des Drachen war grauenhaft anzuhoren…

»Bleib ja dahinten stehen, Hagrid!«, rief ein Zauberer am Gehege und zerrte an der Kette in seiner Hand.»Sie konnen im Umkreis von sieben Metern Feuer speien! Und ich hab gesehen, wie dieser Hornschwanz es doppelt so weit geschafft hat!«

»Sind sie nicht schon?«, sagte Hagrid leise.

»So kommen wir nicht weiter!«, rief ein anderer Zauberer.»Schockzauber, ich zahle bis drei!«

Harry sah, wie die Drachenwarter ihre Zauberstabe zogen.

»Stupor!«, riefen alle wie aus einem Mund, und die Schockzauber rasten durch die Dunkelheit wie die Feuerschweife von Raketen und schlugen Funken stiebend gegen die Schuppenpanzer der Drachen -

Harry sah, wie der Drache in ihrer Nahe auf seinen Hinterbeinen ins Wanken geriet; jah ri? er seinen Rachen zu einem stummen Heulen auf; seine Nustern waren plotzlich erloschen, auch wenn sie noch rauchten. Dann, ganz langsam, kippte er hintenuber, und mehrere Tonnen zahes, schuppiges schwarzes Drachenfleisch krachten mit einem Rums zu Boden, der, wie Harry geschworen hatte, die Baume hinter ihm erzittern lie?.

Die Drachenwarter senkten ihre Zauberstabe und gingen auf ihre niedergestreckten Schutzlinge zu, jeder so gro? wie ein kleiner Hugel. Hastig zogen sie die Ketten enger und banden sie an eisernen Stangen fest, die sie mit ihren Zauberstaben tief in die Erde trieben.

»Woll'n wir naher rangehn?«, fragte Hagrid Madame Maxime mit begeisterter Miene. Die beiden gingen vor bis zur Einfriedung und Harry folgte ihnen. Der Zauberer, der Hagrid ermahnt hatte, nicht naher zu kommen, wandte sich um und erst jetzt erkannte ihn Harry – es war Charlie Weasley.

»Wie geht's, Hagrid?«, keuchte er und kam auf ein paar Worte heruber.»Jetzt mu?ten sie sich langsam beruhigt haben – wir hatten ihnen fur den Weg hierher ein Schlafelixier verpa?t und dachten, es ware besser fur sie, wenn sie nachts und in aller Ruhe aufwachen – aber wie du gesehen hast, waren sie nicht glucklich, uberhaupt nicht glucklich -«

»Welche Arten hast du denn hier, Charlie?«, fragte Hagrid und starrte den in der Nahe liegenden Drachen – es war der schwarze – mit beinahe ehrfurchtiger Miene an. Die Augen des Drachen waren nur noch einen Schlitz breit offen. Unter seinem runzligen schwarzen Augenlid konnte Harry einen gelb gluhenden Streifen sehen.

»Das ist ein Ungarischer Hornschwanz«, sagte Charlie.»Dort druben ist ein Gemeiner Walisischer Grunling, der kleine da – dieser blaugraue – ist ein Schwedischer Kurzschnauzler und der rote dort ist ein Chinesischer Feuerball.«

Charlie wandte sich um; Madame Maxime hatte sich entfernt und schlenderte, die betaubt daliegenden Drachen musternd, an der Einfriedung des Geheges entlang.

»Ich wu?te nicht, da? du sie mitbringen wurdest, Hagrid«, sagte Charlie stirnrunzelnd.»Die Champions sollen nicht wissen, was sie erwartet – sie erzahlt es sicher ihrer Schulerin, oder?«

»Dachte mir nur, sie wurd sie gern sehen«, sagte Hagrid achselzuckend, ohne jedoch seinen traumerischen Blick von den Drachen abzuwenden.

»Wirklich 'ne romantische Verabredung, Hagrid«, sagte Charlie kopfschuttelnd.

»Vier…«, sagte Hagrid,»also einen fur jeden Champion? Was mussen sie tun – gegen sie kampfen?«

»Nur an ihnen vorbeikommen, glaub ich«, sagte Charlie.»Wir sind dabei, falls es ernst werden sollte, und halten die Feuerloschzauber standig bereit. Sie wollten brutende Weibchen haben, ich wei? nicht, warum… aber ich sag dir, wer es mit dem Hornschwanz zu tun kriegt, der ist nicht zu beneiden. Bosartiges Vieh. Sein Hinterteil ist genauso gefahrlich wie die Schnauze, sieh nur.«

Charlie deutete auf das Hinterteil des Hornschwanzes, und Harry konnte erkennen, da? der Schwanz des Drachen uber und uber mit bronzenen Stacheln gespickt war.

In diesem Moment wankten funf von Charlies Warterkollegen auf den Hornschwanz zu, die zwischen sich ein Tuch aufgespannt hielten, auf dem ein Gelege aus machtigen granitgrauen Eiern lag. Sie legten die Eier vorsichtig an den Bauch des Hornschwanzes. Hagrid stohnte sehnsuchtsvoll auf.

»Ich hab sie zahlen lassen, Hagrid«, sagte Charlie streng.»Wie geht's eigentlich Harry?«

»Gut«, sagte Hagrid. Seine Augen ruhten immer noch auf den Eiern.

»Ich hoffe nur, es geht ihm auch noch gut, nachdem er sich mit dieser Meute hier herumgeschlagen hat«, sagte Charlie grimmig und lie? den Blick uber die Drachenkoppel schweifen.»Ich hab mich nicht mal getraut, Mum zu sagen, was er bei der ersten Aufgabe tun mu?, sie kriegt ohnehin Zustande, wenn sie an ihn denkt…«Charlie ahmte jetzt die besorgte Stimme seiner Mutter nach.»›Wie konnten sie es nur zulassen, da? er an diesem Turnier teilnimmt, er ist noch viel zu jung! Ich dachte, sie waren davor sicher, es gab doch eine Altersbegrenzung!‹ Nachdem sie diesen Artikel uber ihn im Tagespropheten gelesen hatte, war sie vollkommen aufgelost. ›Er weint immer noch wegen seiner Eltern! Oh, der Arme, wenn ich das gewu?t hatte!‹«