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Последние комментарии
оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Harry Potter und der Gefangene von Askaban - Rowling Joanne Kathleen - Страница 12


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»Harry! Harry!«

Da sa?en sie, alle beide, vor Fortescues Eissalon; Ron sah unglaublich sommersprossig aus, Hermine war ganz braun gebrannt, und beide winkten ihm begeistert zu.

Harry setzte sich zu ihnen.»Endlich!«, sagte Ron und grinste Harry an.»Wir waren im Tropfenden Kessel, aber sie meinten, du seist ausgegangen, und dann sind wir zu Flourish & Blotts und zu Madam Malkins und -«

»Ich hab alle meine Schulsachen schon letzte Woche besorgt«, erklarte Harry.»Und woher wi?t ihr eigentlich, da? ich im Tropfenden Kessel wohne?«

»Dad«, sagte Ron nur.

Mr Weasley, der beim Zaubereiministerium arbeitete, hatte naturlich die ganze Geschichte mit Tante Magda gehort.

»Hast du wirklich deine Tante aufgeblasen?«, fragte Hermine mit sehr ernster Stimme.

»Wollte ich gar nicht«, sagte Harry, wahrend sich Ron vor Lachen schuttelte.»Ich hab einfach die Nerven verloren.«

»Das ist nicht lustig, Ron«, sagte Hermine scharf»Ehrlich gesagt, ich bin erstaunt, da? sie Harry nicht von der Schule verwiesen haben.«

»Das bin ich auch«, gab Harry zu.»Aber was hei?t von der Schule fliegen, ich dachte schon, sie wurden mich verhaften.«Er sah Ron an.»Dein Dad wei? nicht, warum Fudge mich laufen lie?, oder?«

»Wahrscheinlich, weil du es bist«, sagte Ron schulterzuckend und immer noch kichernd.»Der beruhmte Harry Potter, du wei?t schon. Ich mochte nicht wissen, was das Ministerium mit mir angestellt hatte, wenn ich meine Tante aufgeblasen hatte. Na ja, sie wurden mich erst ausgraben mussen, denn meine Mum hatte mich gleich umgebracht. Ubrigens kannst du Dad heute Abend selbst fragen. Wir ubernachten auch im Tropfenden Kessel! Und wir konnen morgen zusammen nach King's Cross fahren. Hermine ist auch dabei!«

Hermine nickte strahlend.»Mum und Dad haben mich heute Morgen mit all meinen Hogwarts-Sachen hergebracht.«

»Toll!«, sagte Harry glucklich.»Wie sieht's aus, habt ihr alle eure Bucher und Sachen?«

»Sieh dir das mal an«, sagte Ron und zog eine lange schmale Schachtel aus seiner Tasche und offnete sie.»Brandneuer Zauberstab. Vierzehn Zoll, Weide, mit Einhorn-schwanz-Haar. Und wir haben alle Bucher beisammen -«, er deutete auf eine gro?e Tute unter seinem Stuhl.»Was ist eigentlich mit diesen Monsterbuchern los? Der Verkaufer ist fast in Tranen ausgebrochen, als wir zwei Stuck verlangt haben.«

»Was ist das denn alles, Hermine?«, fragte Harry und deutete nicht auf eine, sondern auf drei prall gefullte Tuten auf dem Stuhl neben ihr.

»Tja, ich hab eben mehr Facher gewahlt als ihr«, sagte Hermine.»Das sind meine Bucher fur Arithmantik, Pflege magischer Geschopfe, Weissagung, Alte Runen, Muggelkunde -«

»Warum gehst du eigentlich in Muggelkunde?«, fragte Ron und sah, die Augen rollend, zu Harry hinuber.»Du stammst doch von Muggeln ab! Deine Eltern sind doch Muggel! Du wei?t doch schon alles uber Muggel!«

»Aber es ist spannend, sie aus der Sicht der Zauberei zu studieren«, sagte Hermine mit ernster Stimme.

»Hast du vor, dieses Jahr uberhaupt noch zu essen und zu schlafen, Hermine?«, fragte Harry, wahrend Ron gluckste. Hermine lie? sich nicht beirren.

»Ich hab noch zehn Galleonen«, sagte sie und sah in ihrer Geldborse nach.»Ich hab im September Geburtstag und Mum und Dad haben mir ein wenig Geld gegeben, damit ich mir schon mal ein Geschenk kaufe.«

»Wie war's mit einem guten Buch?«, sagte Ron mit Unschuldsmiene.

»Nein, eher nicht«, gab Hermine trocken zuruck.»Ich will eigentlich gerne eine Eule. Immerhin hat Harry seine Hedwig und du hast Errol.«

»Hab ich nicht«, sagte Ron.»Errol ist eine Familieneule. Alles, was ich hab, ist Kratze.«Er zog seine Ratte aus der Tasche.»Und ich will ihn untersuchen lassen«, fugte er hinzu, wahrend er Kratze auf den Tisch legte.»Ich hab den Eindruck, Agypten ist ihm nicht bekommen.«

Kratze war dunner als sonst und seine Schnurrhaare waren sichtlich erschlafft.

»Gleich da druben ist ein Laden fur magische Geschopfe«, sagte Harry, der die Winkelgasse inzwischen recht gut kannte.»Du konntest fragen, ob sie irgendwas fur Kratze haben, und Hermine kann ihre Eule kaufen.«

Also bezahlten sie ihre Eisbecher und gingen uber die Stra?e zur Magischen Menagerie.

Drinnen war es ziemlich eng. jeder Zentimeter Wand war mit Kafigen voll gestellt. Die Luft war schlecht und die Bewohner der Kafige kreischten, quiekten, fiepten, plapperten oder zischten alle durcheinander und veranstalteten ein Hollenspektakel. Die Hexe hinter der Ladentheke gab einem Zauberer gerade Ratschlage zur Pflege doppelschwanziger Wassermolche, und Harry, Ron und Hermine erkundeten inzwischen die Kafige.

Ein Paar gewaltiger purpurroter Kroten machte sich schlabbernd und schluckend uber tote Schmei?fliegen her. Eine gigantische Schildkrote mit juwelenbesetztem Panzer glitzerte in der Nahe des Fensters. Giftige orangerote Schnecken saugten sich gemachlich an den Wanden ihrer Glaskasten hoch und ein fettes wei?es Kaninchen verwandelte sich unter lautem Knallen in einen seidenen Zylinder und wieder zuruck. Zudem gab es Katzen jeder Farbe, einen larmigen Kafig voller Raben, einen Korb mit merkwurdigen senffarbenen Pelzballchen, die laut summten, und auf der Theke stand ein riesiger Kafig mit schlanken schwarzen Ratten, die mit ihren langen kahlen Schwanzen eine Art Hupfspiel veranstalteten.

Der Zauberer mit den doppelschwanzigen Wassermolchen verlie? den Laden und Ron trat an die Theke.

»Das ist meine Ratte«, sagte er zu der Hexe,»sie hat ein wenig Farbe verloren, seit wir aus Agypten zuruck sind.«

»Klatsch sie auf die Theke«, sagte die Hexe und zog eine klobige schwarze Brille aus ihrer Tasche.

Ron zog Kratze aus seiner Innentasche und legte ihn neben den Kafig seiner Artgenossen, die mit ihrem Hupfspiel aufhorten und zum Gitterdraht huschten, um ja nichts zu verpassen.

Wie fast alles, was Ron besa?, war Kratze aus zweiter Hand (er hatte einst Rons Bruder Percy gehort) und wirkte ein wenig mitgenommen. Neben den Hochglanzratten im Kafig sah er besonders mitleiderregend aus.

»Hm«, sagte die Hexe und hob Kratze hoch.»Wie alt ist diese Ratte?«

»Keine Ahnung«, sagte Ron.»Ziemlich alt. Sie hat mal meinem Bruder gehort.«

»Welche Krafte hat sie?«, sagte die Hexe und musterte Kratze eingehend.

»Ahm«, sagte Ron. Die Wahrheit war, da? Kratze nie die Spur einer interessanten Kraft gezeigt hatte. Der Blick der Hexe wanderte von Kratzes angeknabbertem linkem Ohr zu seiner Vorderpfote, an der ein Zeh fehlte, und er tat sein Mi?fallen laut kund.

»Der wurde aber wirklich ubel mitgespielt«, meinte sie.

»Sie war schon so, als ich sie von Percy bekommen hab«, sagte Ron zu seiner Verteidigung.

»Eine gewohnliche Haus- oder Gartenratte wie diese hier wird meist nicht alter als drei Jahre«, sagte die Hexe.»Nun, wenn du nach etwas Haltbarerem suchst, konntest du dich vielleicht mit einer von diesen anfreunden.«

Sie zeigte auf die schwarzen Ratten, die prompt wieder anfingen zu hupfen.

»Angeber«, murmelte Ron.

»Schon, wenn du keine neue willst, kannst du diese Rattentinktur ausprobieren«, sagte die Hexe, griff unter die Theke und holte eine kleine rote Flasche hervor.

»Gut«, sagte Ron,»wie viel – autsch!«

Ron duckte sich, denn etwas Riesiges und Orangerotes war von einem Kafigdach hoch oben auf den Regalen heruntergesprungen, auf seinem Kopf gelandet und hatte sich dann wild fauchend auf Kratze gesturzt.

»Nein, Krummbein, aus!«, rief die Hexe, doch Kratze flutschte wie ein Stuck nasse Seife zwischen ihren Handen hindurch, landete bauchlings auf dem Boden und raste zur Tur.

»Kratze!«, schrie Ron und jagte ihm nach aus dem Laden; Harry folgte ihm.

Sie brauchten zehn Minuten, um Kratze einzufangen, der unter einem Mulleimer vor Qualitat fur Quidditch Zuflucht gesucht hatte. Ron stopfte die zitternde Ratte zuruck in seine Tasche und richtete sich auf