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Последние комментарии
оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Die Seemannsbraut: Sir Richard und die Ehre der Bolithos - Kent Alexander - Страница 68


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Irgendeiner antwortete:»Sie fahren die Unterbatterie ein, das war's.»

Blachford fragte schnell:»Warum tun sie das?»

Minchin schluckte eine Tasse voll Rum und wischte sich den Mund mit der blutigen Faust.»Die machen Schlu?! Wir liegen Seite an Seite mit einem dieser Saukerle, und sie brauchen an Deck jede Teerjacke zur Verteidigung. «Heiser schrie er:»Der nachste, Donovan!»

Dann beaugte er Blachford mit etwas wie Geringschatzung.»Das hier ist wohl nicht ganz das, was Sie gewohnt sind? Keine geschmackvollen Operationsraume mit Reihen unwissender Studenten, die Ihnen jedes Wort von den Lippen saugen. «Er blinzelte mit seinen geroteten Augen, als Rauch durch das Deck zog.»Ich hoffe nur, da? Sie heute etwas Nutzliches lernen, Sir Piers: namlich, was wir im Namen der Medizin zu erdulden haben.»

Ein Schiffsjunge sagte:»Der hier ist ein Offizier, Sir.»

Blachford beugte sich uber den Tisch, als dem Leutnant das zerrissene Hemd abgestreift und er flach hingelegt wurde. Es war der Zweite, Lovering, den ein Spanier niedergeschossen hatte. Blachford untersuchte die schreckliche Wunde in seinem Arm. Unter der schaukelnden Laterne sah das Blut schwarz aus. Wo die Kugel plattgedruckt war, nachdem sie den Knochen getroffen hatte, war das Fleisch zerfetzt. Lovering starrte ihn an, die Augen glasig vor Schmerz.»O Gott… Ist es schlimm?»

Minchin beruhrte seine nackte Schulter. Sie war kalt und feucht.»Tut mir leid, Ralph. «Er blickte Blachford an.»Der Arm mu? ab.»

Lovering schlo? die Augen.»Aber nein, doch nicht mein Arm.»

Blachford wartete auf einen Gehilfen, der ihm seine Instrumente brachte. Er hatte immer wieder darauf bestehen mussen, da? sie gereinigt wurden. Kein Wunder, wenn die Manner an Wundbrand starben.

Er beugte sich uber den Verwundeten und sagte leise:»Er hat recht. Es ist zu Ihrem eigenen Besten. «Erst zweiundzwanzig Jahre alt, dachte er.

Der Leutnant drehte sein Gesicht aus dem Lampenlicht und wisperte:»Warum bringt ihr mich dann nicht gleich um? Ich bin doch sowieso erledigt.»

Weitere Einschlage erschutterten das Schiff, Instrumente fielen zu Boden. Blachford buckte sich danach und sah angeekelt eine Ratte ins Dunkle hasten. Minchin bemerkte seinen Abscheu und bi? die Zahne zusammen. Was wu?te der schon vom Krieg? Kam aus London hierher und verbreitete hohles, hehres Geschwatz. Aus dem Augenwinkel sah er Blachfords Messer blinken.

«Hier, Ralph. «Minchin schob Lovering einen Lederknebel zwischen die Zahne, bevor dieser protestieren konnte.»Hinterher gibt's einen ordentlichen Brandy.»

Eine Stimme gellte durch den Rauch:»Noch'n Offizier, Sir!»

Blachford sah Leutnant Quayle an einem der dicken Stutzbalken zusammensacken und sein Gesicht mit dem Uniformrock bedecken. Ein Seemann erhob Einspruch:»Der hat ja nicht mal 'nen Kratzer!»

Auf dem Tisch kampfte Leutnant Lovering wie ein Lowe. Wenn der Gehilfe nicht seinen gesunden Arm und Minchin ihn nicht an den Schultern festgehalten, hatten, ware er aufgesprungen.»Ihr blutigen Bastarde! Ihr feigen. «Seine Stimme brach, er fiel ohnmachtig auf den Tisch zuruck.

Blachford schaute wieder Quayle an, der die Hande rang und wie ein Kind wimmerte.»Nennt es, wie ihr wollt, aber er ist ebenso ein Verwundeter wie alle anderen.»

Minchin nahm den Lederknebel aus Loverings Mund. Brutalitat und Gefuhlsrohheit waren die Merkmale seines Berufs. Er hielt Lovering fest und wartete auf die Amputation. Wenn Ralph Gluck hatte, versank er in tiefe Bewu?tlosigkeit, bevor die Sage zum ersten Schnitt ansetzte.

Minchin konnte das, was Blachford und viele seinesgleichen uber die Chirurgen der Navy dachten, leichthin abtun.

Er konnte sogar Loverings Hollenqualen ignorieren, und dabei hatte er den jungen Leutnant immer gern gehabt. Statt dessen konzentrierte er sich auf seine Tochter in Dover, von der er schon seit zwei Jahren getrennt war.

«Der nachste!«Die Operation war schon vorbei. Lovering wurde weggetragen, und der amputierte Arm fiel in den Behalter, in den >Wing-and-Limb