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Donner unter der Kimm: Admiral Bolitho und das Tribunal von Malta - Kent Alexander - Страница 34
«Gehen Sie naher ran. Kapitan Keen!«befahl er knapp.
«Mehr Steuerbord, Mr. Fallowfield!«Keen verstummte, als Kugeln in den Rumpf krachten und am Vorschiff Hangematten aus den Finknetzen flogen.
«Das war ein Kettenschu?!«schrie Keen und warf dem Master einen Blick zu.»Naher heran!»
Manner eilten an die Brassen, wahrend andere auf dem oberen Batteriedeck wie die Teufel mit Handspaken und Taljen arbeiteten, Laufe richteten, ihr Ziel auffa?ten.
«Feuer!»
Wieder donnerte eine Breitseite heraus. Bolitho horte jemanden einen Hochruf aussto?en.»Ihr Besanmast ist weg!«rief Allday.»Sie versuchen zu wenden, damit wir sie nicht durchs Heck der Lange nach beschie?en konnen!»
Bolitho griff sich ein Fernrohr und pre?te es ans rechte Auge. Die Witze uber den einaugigen Nelson vor Kopenhagen kamen ihm nun langst nicht mehr so komisch vor. Er sah, wie sich der unscharfe Umri? des franzosischen Schiffes verkurzte, als die Argonaute auf es zuhielt, bis ihr Bugspriet direkt auf die Poop wies.
Der andere Kommandant hatte die Lage noch nicht ganz unter Kontrolle gebracht, als Argonautes zweite Breitseite einschlug und sein Schiff vom Bug bis zum Heck bestrich. Anstatt sein Wendemanover fortzusetzen, verfiel er nach Lee. Sein Heck war in herabgefallene Spieren und Segel gehullt, hier und da feuerten aus seiner ladierten Bordwand ein paar Geschutze unkoordiniert, und winzige Blitze uber seinem Schanzkleid zeigten, da? Scharfschutzen sich wehrten.
«Kurs halten!»
Keen ging in die Hocke, um durch die Rauchwolken zu spahen. Er sah den Wasserleichter kentern und Manner und Fasser in die See kippen. Angesichts seines durchlocherten Rumpfes war es ein Wunder, da? er uberhaupt so lange schwimmfahig geblieben war. Auf der anderen Seite des Linienschiffes hatte ein weiteres kleines Fahrzeug, eine Yawl, abgelegt und versuchte sich zu entfernen, um nicht das Schicksal des Leichters zu teilen.
Keen fa?te einen Entschlu?.»Mr. Fallowfield, gehen Sie auf Backbordbug!«Der Franzose lag immer noch quer zum Wind und wurde von den Trummern der Takelage, die er langsseits mitschleppte, am Manovrieren gehindert. Der zerschmetterte Leichter sank rasch, und Keen erkannte, da? er durch seine Bugleine noch mit dem Linienschiff verbunden war. Doch Keen, der schon an vielen Gefechten teilgenommen hatte, wu?te, wie rasch das Gluck sich wenden konnte. Der franzosische Kommandant hatte trotz der Katastrophe, die ihn unvorbereitet ereilt hatte, einen kuhlen Kopf bewahrt und sich die Zeit genommen, seine Stuckmannschaften mit Kettenkugeln laden zu lassen. Eine gutgezielte Salve davon mochte eine entscheidende Spiere aus ihrem Rigg rei?en — und uber Sieg oder Niederlage entscheiden.
Befehle wurden gebrullt, und wieder hievten die Manner an den Brassen. Bolitho spurte den Luftzug einer vorbeisausenden Kugel, horte einen Aufschlag und etwas, das wie ein Keuchen klang, als das Gescho? einem Seesoldaten den halben Schadel wegri? und ihn von den Netzen schleuderte. Seine Kameraden verlie?en ihre Posten, als die Achterwache an die Brassen des Besanmastes gepfiffen wurde. Das Schiff holte stark uber und begann auf dem entgegengesetzten Bug zu segeln.
Keen trat zu Bolitho und schrie, um den Larm zu ubertonen:»Der Feind kann Sie sehen, Sir! Ziehen Sie meinen Rock uber!»
Bolitho klammerte sich an ein Want und schuttelte den Kopf.»Ich will gesehen werden!«Weitere Kugeln zischten an ihm vorbei, klatschten auf der anderen Seite in die Hangematten oder fuhren krachend in die Decksplanken. Bo-litho spurte Zorn in sich aufwallen, jede Vernunft und Vorsicht vertreiben. Keen verstand ihn nicht. Als Halbblinder furchtete er sich davor, seinen Halt loszulassen und sich wie jeder andere Mann, der seine funf Sinne beisammen hatte, so zu bewegen, da? er ein moglichst schlechtes Ziel bot. Mit seinen schimmernden Epauletten war er eine Herausforderung fur jeden feindlichen Scharfschutzen, aber er riskierte lieber einen Treffer, als noch einmal das Gleichgewicht zu verlieren.
Drei Donnerschlage — das franzosische Schiff erwiderte das Feuer.
Bolitho hob das Fernrohr. Es war schwer und mit einer Hand nicht leicht zu stabilisieren. Jah sah er das franzosische Linienschiff gro? und scharf umrissen an Steuerbord aufragen. Keens Wendemanover hatte die Distanz verringert. Nun gab es fur den franzosischen Kommandanten keine Chance mehr, das Gefecht abzubrechen, zu wenden und zu fliehen.
Er sah das verletzliche Heck des Feindes gro?er werden, hervorgehoben durch die Lucke, die der gefallene Besan-mast gerissen hatte.
«Wir passieren mit einer knappen Schiffslange Abstand, Sir«, sagte Keen grimmig.
Ein Ausguckposten wartete auf eine Feuerpause und rief dann heiser:»Schiffe an Backbord, Sir!»
«Ein Offizier aufentern!«rief Keen. Er duckte sich und hustete, als eine Kugel durch die Netze fetzte und Hangematten in alle Richtungen schleuderte. Ware nicht der Kurs geandert worden, hatten dort in dichter Reihe Seesoldaten gestanden.
Ein Schiffsjunge, ein Kind noch, der vorgebeugt mit frischen Kugeln fur den Neunpfunder auf dem Achterdeck angerannt kam, wurde getroffen, als er das Geschutz erreichte. Die entsetzte Bedienungsmannschaft fand sich jah blutbespritzt, als die Kugel den Jungen so sauber mitten entzweiri?, da? die Beine noch weiterzulaufen schienen, als der Rumpf schon auf den Planken lag.
«Kurs Nordost zu Ost, Sir!»
«Ziel auffassen!»
Keen winkte zum Vorschiff, obwohl die Bedienungsmannschaft der Karronade kaum der Ermunterung bedurfte. An jedes Geschutz waren zusatzliche Manner abkommandiert worden, abgezogen von den nicht beteiligten Kanonen der Backbordbatterie.
Weitere Schusse jaulten uber sie hinweg, und mehrere Segel tanzten, als plotzlich Locher in ihnen klafften und Trummer der Takelage klappernd uber Netze und Seitendecks fielen.
Hauptmann Bouteiller brullte:»Orde, schalten Sie diese Scharfschutzen aus!»
Eine Drehbasse knallte. Bolitho fuhlte das Deck unter seinen Fu?en zittern und wu?te, da? eine Kugel ihn fast erwischt hatte. Trotzdem ruhrte er sich nicht. Der Feind sollte ihn sehen, sollte wissen, wer ihm das angetan hatte.
Eine Stimme drang durch den Larm.»Es sind Spanier, Sir!»
Bolitho horte Keen Befehle brullen. Spanier also, in der Nahe stationierte Schiffe, die den Angreifer aus ihren Gewassern vertreiben wollten.
«Feuer!»
Ein heftiger Ruck fuhr durch das Schiff, als die Karronade auf kurzeste Distanz ins Heck des Feindes feuerte.
Es war ein Volltreffer. Das gesamte verzierte Heck schien nach innen einzubrechen, als die schwere Granate unter der Poop explodierte, ihren Gescho?hagel in die Geschutzbedienungen jagte und das mit Menschen gefullte Deck in ein Schlachthaus verwandelte.
Als die Argonaute langsam und unerbittlich das zerstorte Heck des Gegners querte, feuerte sie wieder eine morderische Breitseite ab. Auf dem unteren Batteriedeck hatte man irgendwie Zeit gefunden, Doppelkugeln zu laden, als wisse jeder Stuckmeister, da? dies ihre letzte Chance war, ehe die Argonaute vom auffrischenden Wind entweder gegen den Feind oder an ihm vorbeigetrieben wurde.
Keen sah betroffen zu, wie die Gro?bramstenge des Feindes weggerissen wurde und ein Kanonenrohr auf dem unteren Batteriedeck des Franzosen in einem Feuerball explodierte. Entweder hatte ein verangstigter Matrose vor dem Nachladen das Auswischen vergessen, oder die Kanone war zu alt gewesen.
Keen rief:»Die Spanier werden uns in einer Stunde erreichen, Sir. Sollen wir das Gefecht abbrechen?»
Weitere Schusse donnerten aus dem unteren Batteriedeck der Argonaute. Die schweren Zweiunddrei?igpfunder richteten auf dem anderen Schiff, das nun steuerlos zu treiben schien, schreckliche Verwustungen an.
Als Bolitho keine Antwort gab, fuhr Keen herum aus Sorge, ein Scharfschutze konnte seinen Admiral getroffen haben. Doch Bolitho schaute zu dem anderen Schiff hinuber und hielt dabei den Kopf schrag, als konne er so klarer sehen.
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