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оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Galeeren in der Ostsee: Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen - Kent Alexander - Страница 4


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Wolfe bremste ab und beruhrte kurz seinen Hut. Er holte mehrmals tief Luft, als konne er seine Energie, die nicht unbetrachtlich war, nur auf diese Weise zugeln.

«Alles klar, Sir!«Er hatte eine rauhe, tonlose Stimme, die den nahe dabeistehenden Midshipman zusammenzucken lie?.»Ich habe alles an seinen Ort gebracht und fur alles auch einen Platz gefunden. Geben Sie uns noch ein paar Leute, und wir werden mit jedem Wetter fertig.»

«Wieviel mehr?«fragte Herrick.

«Zwanzig gute Seeleute oder funfzig Idioten!»

Herrick hakte da ein.»Sind die Leute, die gestern von den Pre?kommandos gebracht wurden, brauchbar?»

Wolfe rieb sich das Kinn und beobachtete einen Matrosen, der an einem Backstag herunterglitt.

«Das ubliche, Sir. Ein paar Lummel und ein paar Galgenvogel, aber auch einige gute Leute. Sie werden hineinpassen, wenn der Bootsmann sie sich erst vorgenommen hat.»

Eine Talje quietschte, und einige in Segeltuch eingeschlagene Kisten wurden angehievt und uber die Laufbrucke an Deck geschwenkt. Herrick sah, wie Ozzard, Bolithos Diener, die Kisten in Empfang nahm und mit Hilfe einiger Seeleute nach achtern brachte.

Wolfe folgte seinem Blick und bemerkte:»Keine Bange, Sir. Die Benbow wird Sie nicht enttauschen. «In seiner unverblumten Art setzte er hinzu:»Es ist fur mich was Neues, unter einer Admiralsflagge zu fahren, Sir. Ich nehme gern jeden Rat an, den Sie fur angebracht halten.»

Herrick musterte ihn ruhig und sagte nur:»Admiral Bolitho duldet keine Nachlassigkeiten, Mr. Wolfe, genausowenig wie ich. Aber ein anstandigerer Mann ist mir nie begegnet, und auch kein tapferer. «Er ging wieder nach achtern und fugte in anderem Ton hinzu:»Rufen Sie mich bitte, sowie Sie das Admiralsboot sichten.»

Wolfe blickte ihm nach und bemerkte zu sich selber:»Und es gibt auch keinen besseren Freund fur dich, mochte ich wetten.»

Herrick begab sich in seine Kajute und registrierte auf dem Weg dahin viele geschaftige Gestalten, wie auch Essensdufte und den starken Geruch nach jungem Holz, Teer, frischen Farben und neuem Tauwerk. Alles war neu auf diesem Schiff, vom Kiel bis zu den Mastspitzen. Und es war seines.

Vor dem Turvorhang hielt er kurz an und beobachtete seine Frau, die am Tisch in der Kajute sa?. Sie hatte ein angenehmes, ebenma?iges Gesicht und Haare im gleichen Braun wie er selber. Sie war Mitte Drei?ig, aber Herrick hatte ihr sein Herz geschenkt wie ein Jungling einem Engel.

Der Offizier, mit dem sie gerade gesprochen hatte, stand auf und schaute zur Tur.

Herrick nickte ihm zu.»Keine Eile, Adam, Sie werden jetzt noch nicht an Deck benotigt.»

Adam Pascoe, Dritter Offizier der Benbow, war froh uber die Unterbrechung. Nicht, da? es ihm unangenehm gewesen ware, mit der Frau seines Kommandanten zu plaudern, ganz und gar nicht. Aber er war sich, genau wie Herrick, an diesem Tage besonders bewu?t, was es fur ihn und sie alle heute und in Zukunft bedeutete, wenn die Flagge seines Onkels hier an Bord gesetzt wurde.

Pascoe hatte schon auf der Lysander unter Herrick gedient. Er hatte als Unterleutnant angefangen und war dann, durch Beforderung oder Tod seiner Vorgesetzten, zum Vierten Offizier aufgestiegen. Jetzt, als Dritter Offizier der Benbow, war er immer noch sehr jung, gerade zwanzig. Innerlich war er hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, bei Richard Bolitho zu bleiben oder sich auf ein kleineres, unabhangiges Schiff, eine Fregatte oder Korvette, versetzen zu lassen.

Herrick beobachtete ihn und erriet, was Pascoe dachte.

Ein gutaussehender Junge, dachte er selbst, schlank und sehr dunkel, Bolitho ahnlich, mit der Unruhe eines noch nicht eingerittenen Jungpferdes. Sein Vater, wenn er noch lebte, ware stolz auf ihn gewesen.

Pascoe sagte:»Ich gehe jetzt lieber zu meiner Division, Sir. Ich mochte nicht, da? heute was schieflauft. «Er verbeugte sich leicht zu der Dame hin.»Wenn Sie mich bitte entschuldigen wollen, Ma'am.»

Allein mit seiner Frau, sagte Herrick nachdenklich:»Ich mache mir manchmal Sorgen um ihn. Er ist noch ein Knabe und hat doch schon mehr Blutvergie?en und Scheu?lichkeiten gesehen als die meisten in diesem Geschwader.»

Sie antwortete:»Wir sprachen gerade uber seinen Onkel. Er halt sehr viel von ihm.»

Herrick ging hinter ihrem Stuhl vorbei und legte ihr die Hand auf die Schulter. >Gro?er Gott, ich mu? dich bald verlassen