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Последние комментарии
оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Galeeren in der Ostsee: Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen - Kent Alexander - Страница 1


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Alexander Kent

Galeeren in der Ostsee

Konteradmiral Bolitho vor Kopenhagen

Fur Winifred in Liebe

Ein nebliger Morgen im fruhen April; gespenstisch gleiten die Schiffe voran. Da schlagt eine Glocke vier Glasen an. Auf einmal ist's rundherum totenstill, und auch der Kuhnste halt einen Augenblick den Atem an.

The Battle of the Ballic von Thomas Campbell

I Die Auserwahlten

Admiral Sir George Beauchamp streckte seine durren Hande dem prasselnden Kaminfeuer entgegen und rieb die Innenflachen langsam gegeneinander, um die Blutzirkulation zu beleben.

Seine kleine, etwas gebuckte Gestalt wirkte in dem schweren Uniformrock mit den gro?en goldenen Epauletten zerbrechlich, aber in seinem Wesen und dem Ausdruck seiner Augen war keine Schwache zu entdecken.

Die Fahrt von London nach Portsmouth im Herbstregen und auf tief ausgefahrenen Stra?en war lang und ermudend gewesen. Und die eine Nacht, die Beauchamp sich im George Inn am Portsmouth Point ausruhen wollte, war durch einen heftigen Sturm gestort worden, der selbst den Solent mit wei?en Wellenkopfen bedeckt hatte und alle Schiffe — mit Ausnahme der gro?ten — irgendwo unter Land Schutz suchen lie?.

Beauchamp wandte dem Feuer den Rucken zu und musterte seinen Privatraum, denselben, den er immer bezog, wenn er nach Portsmouth kam, wie viele bedeutende Admirale vor ihm. Der Sturm hatte nachgelassen, und die dicken Glasfenster glanzten wie Metall im warmen Sonnenlicht, eine Tauschung, denn auf der anderen Seite der soliden Wande war es kalt und nahezu schon winterlich.

Der kleine Admiral stie? einen tiefen Seufzer aus, was er sich nie erlaubt hatte, wenn jemand bei ihm gewesen ware. Es war Ende September des Jahres 1800 und England im siebten Kriegsjahr mit Frankreich und dessen Verbundeten.

Manchmal schon hatte Beauchamp seine Altersgenossen beneidet, die sich auf allen Weltmeeren mit ihren Flotten, Geschwadern, Flottillen herumtrieben. Aber bei einem Wetter wie diesem war er mehr als zufrieden mit seinem Posten in der Admiralitat, wo sein scharfer Verstand ihm viel Anerkennung als Planer und Stratege eingebracht hatte. Beauchamp hatte mehr als einen Flaggoffizier seines Postens enthoben und anderen, jungen Leuten, deren Fahigkeiten und Erfahrungen bisher ubersehen worden waren, sein Vertrauen geschenkt.

Sieben Jahre Krieg. Er wendete den Gedanken im Geiste noch einmal hin und her. Es hatte Siege und Niederlagen gegeben, tapfere Manner und Narren, Meutereien und Triumphe. Gute Schiffe hatte man nahezu verschrotten lassen, bis der Feind unmittelbar vor den Toren stand. Beauchamp hatte es alles miterlebt. Und er hatte neue Fuhrergestalten emporsteigen gesehen, die die Stelle der Versager und Tyrannen einnahmen: Collingwood und Troubridge, Hardy und Sau-marez, und Horatio Nelson naturlich, der Liebling des Volkes.

Beauchamp gedachte seiner mit einem dunnen Lacheln. Nelson — das war ein Mann, wie das Land ihn brauchte, die Personifikation des Sieges. Aber er konnte sich nicht vorstellen, da? der Held vom Nil es am Schreibtisch in der Admiralitat aushalten wurde, so wie er: bei endlosen Sitzungen, die Angste des Konigs und der Parlamentarier zerstreuend, die Zaghaften zu entschlossenem Handeln antreibend. Nein, entschied er, Nelson wurde keinen Monat in Whitehall durchhalten, nicht langer jedenfalls als er, Beauchamp, an Bord eines Flaggschiffs. Beauchamp war uber sechzig und sah auch so aus. Manchmal fuhlte er sich noch viel alter.

Es klopfte diskret an die Tur, und sein Sekretar schaute vorsichtig herein.»Sind Sie bereit, Sir George?»

«Ja. «Es klang wie >selbstverstandlich