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Der Stolz der Flotte: Flaggkapitan Bolitho vor der Barbareskenkuste - Kent Alexander - Страница 70
Bolitho stellte sich Calvert mit seinen vier Begleitern vor — irgendwo in der Finsternis, verschreckt, hilflos. Besser waren sie tot, als da? sie den marodierenden Beduinen in die Hande fielen, von denen Draf-fen gesprochen hatte.
«Dafur ware ich Ihnen dankbar. Aber setzen Sie das Leben Ihrer
Leute nicht sinnlos aufs Spiel, Hauptmann Giffard«, schlo? er widerstrebend.
Der Marine-Infanterist erwiderte gravitatisch:»Meine Leute tun, was befohlen wird, Sir. «Dann grinste er, als amusiere er sich uber seine eigene Angeberei.»Ich schicke sie sofort los.»
Im mittleren Turm befanden sich vor allem die Unterkunfte der Offiziere, von denen drei ihre Frauen bei sich hatten. Wahrend Bolitho vorsichtig uber Steinbrocken, allerlei personliche Habe, Kleidungsstucke und dergleichen nach oben stieg, fragte er sich, was eine Frau in der Gluthitze von Djafou wohl fur ein Leben fuhren mochte.
Das Quartier des Kommandeurs befand sich ganz oben und hatte Ausblick uber die Bucht und den schnabelformigen Landvorsprung.
Er sa? in einem hochlehnigen Sessel und wollte aufstehen, als Bo-litho, gefolgt von Allday, ins Zimmer trat. Er trug einen elegant gestutzten grauen Bart, aber sein Gesicht hatte die Farbe ausgebla?ten Pergaments; wahrscheinlich hatte er mehrere schwere Fieberattacken hinter sich. Er war ein alter Mann mit runzligen Handen, die kraftlos auf den Armlehnen des gro?en Sessel ruhten, und hatte diesen Kommandeursposten vermutlich bekommen, weil niemand, auch er selbst nicht, ihn haben wollte.
Glucklicherweise sprach er gut englisch. Seine leise, kultivierte Stimme wirkte in dieser grimmen, kompromi?losen Umgebung fehl am Platze.
Bolitho hatte bereits von Bickford gehort, da? er Francisco Alava hie? und fruher Oberst bei den Leibdragonern Seiner Katholischen Majestat des Konigs von Spanien gewesen war. Und jetzt hatte er bis zu seinem Todestag die trubseligste Garnison in der Kette der spanischen Mittelmeerbesitzungen befehligen sollen. Bolitho nahm an, da? er einmal einen geringfugigen Bruch der Etikette begangen oder sich sonstwie falsch benommen hatte und deswegen auf diesen Posten abgeschoben worden war.
«Es ware mir angenehm, wenn Sie mir Ihr Quartier fur den Augenblick uberlassen wurden, Colonel Avala«, sagte Bolitho hoflich.
Zitternd hoben sich die beiden Hande und fielen auf die Armlehnen zuruck. Krankheit, Alter, die schrecklichen Detonationen von Inchs Morsern hatten seinen an sich schon geringen physischen Reserven hart zugesetzt.
«Dank fur Ihre Humanitat, Captain«, entgegnete er.»Als Ihre Soldaten erschienen, furchtete ich, sie wurden alle meine Leute abschlachten.»
Bolitho lachelte grimmig. Giffard hatte bestimmt dagegen protestiert, da? man seine Marine-Infanteristen einfach» Soldaten «nannte. Er erwiderte:»Bei Tageslicht werden wir sehen, was sich tun la?t, um die Verteidigungsanlagen wieder instand zu setzen. «Er trat an eins der offenen Fenster und blickte auf die dunkle, wirbelnde Stromung unter der Festung.»Ich erwarte in Kurze weitere Schiffe. Eins davon mussen wir trockenfallen lassen, um Schaden zu reparieren. «Er schwieg einen Moment und drehte sich dann so scharf um, da? selbst Allday zusammenfuhr.»Sie kennen es vielleicht, Colonel — die Navarra !»«
Nur fur den Bruchteil einer Sekunde sah er Beunruhigung in den Augen des alten Mannes aufblitzen. Dann zuckten die Hande, und er nahm sich zusammen.
«Nein, Captain.»
Bolitho wandte sich wieder zum Fenster. Er lugt, dachte er, und das ist so gut wie der Beweis, da? dieses gottverlassene Felsennest tatsachlich Witrands Ziel gewesen war. Vermutlich war die Brigg dort unten das Schiff, das ihn auf hoher See hatte abholen sollen.
Aber fur diese Dinge war spater noch Zeit. Inzwischen konnte sich der Kommandeur uberlegen, was jetzt, nachdem das Fort gefallen war, fur seine eigene Sicherheit ausschlaggebend war.
Er nickte Bickford zu.»Eskortieren Sie ihn in den Nebenraum und halten Sie die anderen Offiziere von ihm getrennt.»
Der Kommandeur hinkte durch eine Tur, und von der anderen Seite kam Sawle herein. Sein Hemd war durchweicht und zerrissen, den Uniformrock trug er leger uber dem Arm.
«Sie haben Ihre Aufgabe sehr gut gelost. «Bolitho sah ein neuartiges Licht in den Augen des Leutnants aufblitzen: etwas wie gebandigte Wildheit oder das aus einer gefahrlichen Tat geborene Selbstvertrauen. Er hatte mehr Angst davor gehabt, seine Angst zu zeigen, als Angst vor der eigentlichen Gefahr; und nun, da er noch lebte, wurde er Anerkennung und mehr erwarten.
«Danke, Sir«, antwortete Sawle und versuchte gar nicht erst, diese neue Arroganz zu verbergen, die sein Erfolg in ihm ausgelost hatte.»Es war leicht.»
Das kommt dir nur so vor, weil es jetzt vorbei ist, mein Freund, dachte Bolitho. Laut sagte er:»Melden Sie sich bei Mr. Bickford; er gibt Ihnen weitere Instruktionen.»
Allday sah Sawle nach und murmelte fast unhorbar:»Rindvieh!»
Ohne ihn anzusehen, befahl Bolitho:»Gehen Sie hinaus und kummern Sie sich um Mr. Lucey. «Dann sank er in den Sessel des Kommandeurs. Ihm war, als trugen ihn seine Beine nicht mehr.»Sehen Sie auch zu, ob Sie was zu trinken finden. Ich bin ganz ausgedorrt.»
Als er allein war, starrte er in dem dusteren Raum umher. Eines Tages vielleicht, nach einer schwerer Krankheit oder weil er zum Kruppel geschossen war, wurden sie auch ihn auf so einen Au?enposten abschieben. Wo er gro?artig Gouverneur hie?, wurde er den Rest seiner Tage hinbringen und versuchen, seine Verbitterung, seine Sehnsucht nach einem Schiff aus der Heimat vor seinen Untergebenen zu verbergen.
Er merkte, da? ihm die Augen zufielen. Und ohne da? er ihn gehort hatte, war Giffard hereingekommen.»Meine Manner haben Mr. Cal-vert gefunden, Sir«, berichtete er, und ihm schien nicht wohl dabei zu sein.»Er hatte s ich verirrt und war angeblich ganz durcheinander.»
«Und seine Leute?»
«Keine Spur von den drei Matrosen, Sir. Den Midshipman trug er auf dem Rucken, doch der war schon tot. «Mude zuckte er die Schultern.
«Wer war das?»
«Mr. Lelean, Sir.»
Bolitho rieb sich die Augen, um die ziehende Mudigkeit und Erschopfung loszuwerden. Lelean? Welcher war das?
Dann fiel es ihm ein: Keverne beugt sich uber das Gelander, um seine Befehle an die Batteriedecks weiterzugeben. Drei eifrige Mids-hipmen und eins der nach oben gerichteten Gesichter voller Pickel: Lelean. Funfzehn Jahre war er geworden.
«Sagen Sie Mr. Calvert, er soll sich bei mir melden. Ich will ihn allein sprechen. «Er sah Giffard bedeutsam in das rote Gesicht.
Allday erschien mit einem gro?en Glaskrug, der bis zum Rand mit dunkelrotem Wein gefullt war. Er war sehr herb, aber im Moment schmeckte er besser als der beste Bordeaux des Admirals.
«Mr. Calvert ist hier, Captain«, sagte Allday.
«Holen Sie ihn rein und warten Sie drau?en. «Allday ging; das pa?te ihm keineswegs, wie Bolitho an seinem steifen Rucken sah.
Calvert schwankte vor Erschopfung, und als er vor Bolitho stand und ihn teilnahmslos anstarrte, sah er aus, als wolle er jeden Moment umfallen.
«Sachte, Mr. Calvert. Trinken Sie einen Schluck Wein. Das wird Sie erfrischen.»
Calvert schuttelte den Kopf.»Ich mochte lieber berichten, Sir. «Er schauderte.»Ich kann an nichts anderes denken.»
Mit seltsam flacher Stimme, nur gelegentlich von tiefem Schaudern unterbrochen, erzahlte er seine Geschichte.
Von dem Moment an, als das Boot ihn abgesetzt hatte, war alles schiefgegangen. Die drei Matrosen hatten absichtlich jeden seiner Befehle mi?verstanden; wahrscheinlich wollten sie einmal selbst die Unfahigkeit des Leutnants ausprobieren, uber die im ganzen Schiff geredet wurde.
Midshipman Lelean hatte versucht, Disziplin zu halten, aber als er sah, da? Calvert nicht imstande war, mit drei gewohnlichen Matrosen fertig zu werden, hatte er den Mut verloren.
Sie waren landeinwarts marschiert, hatten des ofteren Pause gemacht, weil sich immer der eine oder der andere Matrose uber wunde Fu?e oder dergleichen beklagte. Calvert hatte sich mit der ungenauen Karte herumgeplagt und versucht abzuschatzen, wie weit sie noch von dem vorgeschobenen Posten der Marine — Infanterie entfernt waren.
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