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Последние комментарии
оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Der Stolz der Flotte: Flaggkapitan Bolitho vor der Barbareskenkuste - Kent Alexander - Страница 60


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Selbst Broughton hatte zugegeben, da? sie mehr Zeit benotigten, und als jetzt die Zeus mehr Segel setzte, um ihre Station an der Spitze des Geschwaders wieder einzunehmen, konnte er kaum seine Nervositat verbergen.

Die Korvette hatte so dicht, wie sie es riskieren konnte, unter der gro?en schnabelformigen Landzunge geankert; in der starken Dunung quirlten ihre Mastspitzen in der Luft, da? es schon grotesk wirkte, und gegen den massiven schwarzen Fels wirkte ihr schlanker Rumpf beinahe winzig.

Aber jetzt segelten sie wieder die Bucht an. Die Zeus passierte die vor Anker liegende Restless so dicht, da? es von weitem aussah, als hatte es eine Kollision gegeben. Alle Schiffe lagen auf Backbordbug, die Rahen vollgebra?t, um den frischen Wind moglichst auszunutzen. Die beiden vordersten Schiffe hatten bereits die Backbordgeschutze ausgerannt, und im Teleskop konnte Bolitho sogar erkennen, da? die untere Batterie der Zeus maximale Erhohung hatte — man konnte meinen, die Doppellinie der schwarzen Mundungen striche direkt an der schwarzen Landzunge entlang. Das war naturlich nur eine optische Tauschung durch die Entfernung. Sie war noch gute zwei Kabellangen von Land entfernt. Hoffentlich hatte Rattray einen erfahrenen Ruderganger, der im Notfall sehr schnell reagieren konnte.

Tothill rief:»Signal von der Restless, Sir! Die Marine-Infanterie hat die Spitze der Landzunge erreicht!»

Bolitho fuhr herum und sah die gro?e blaue Flagge an der Gro?rah der Korvette flattern; als er das Glas etwas hob, bekam er einige Marine-Infanteristen ins Blickfeld, die um einen Hugelvorsprung rannten und in der hellen Sonne wie ein Schwarm scharlachroter Sandkafer aussahen.

«Gut!«sagte Broughton.»Wenn sie diese Hohe nehmen und halten, kann uns von da keiner beschie?en. «Er trat zur Achterdecksreling und sah auf Meheux herab, der langsam die Reihe der Backbordgeschutze abschritt.

«Sie konnen jetzt ausrennen lassen, Mr. Keverne!«befahl Bolitho.»Und sagen Sie zum unteren Batteriedeck durch, Mr. Bickford soll jedes Gescho? genau prufen. Sein Kaliber ist heute das schwerste, das wir einsetzen.»

Keverne fa?te an den Hut und winkte den Midshipmen, die als Laufer fur die Batteriedecks eingeteilt waren. Wahrend er sich uber die Reling lehnte und ihnen mit leiser, aber scharfer Stimme die entsprechenden Anweisungen gab, sah Bolitho sie sich genau an. Ashton wirkte unter seinem Kopf verband immer noch bleich. Dann der kleine Drury, mit dem unvermeidlichen Schmutzfleck auf dem runden Gesicht, und Lelean vom unteren Batteriedeck, ganz jung noch, und mit der pickligsten Haut, die Bolitho je gesehen hatte.

Sie liefen los; Keverne schrie:»Ausrennen!«und als auf allen Decks die Bootsmannspfeifen schrillten, erbebte das ganze Schiff im

Rumpeln der Zugvorrichtungen; mit lauten Rufen feuerten die Stuckmeister ihre Leute an, die schweren Kanonen das krangende Deck hinan und in die offenen Pforten zu ziehen.

Urplotzlich erzitterte die Luft unter der langsamen, gemessenen Kanonade der Zeus, deren Echo rollend von der Landzunge zuruckkam. Das erste Schiff lag in einem gro?en Rauchring, und die schwarzen Mundungen waren nicht mehr zu sehen, weil die Bedienungen bereits in hochster Eile die Rohre fur eine neue Breitseite ausputzten.

Der Qualm rollte landeinwarts und wurde unterwegs von irgendeiner verruckten Wirbelstromung tief aufs Wasser heruntergedruckt. Sollte die Besatzung der spanischen Garnison noch irgendwelche Zweifel gehabt haben, dachte Bolitho, so wu?te sie jetzt ganz bestimmt, was los war.

Noch eine Breitseite, wieder geschlossen abgefeuert; die Kanonen bleckten ihre langen gelbroten Feuerzungen, das aufgegeite Gro?segel zuckte heftig in der aufsteigenden Hei?luft.

Alle Teleskope waren auf die tanzenden, wei?bemahnten Brecher rings um das fuhrende Vierundsiebzig-Kanonen-Schiff gerichtet. Aber noch war kein Abschu? vom Kastell zu sehen, uberhaupt kein Anzeichen feindlicher Tatigkeit.

«Das klappt ja«, knurrte Broughton,»das klappt sogar sehr gut.»

Bolitho sah verstohlen zu ihm hin. Vielleicht wollte der Admiral seinen Flaggkapitan immer noch testen. Wollte irgendwelche Vorschlage von ihm, die er dann entweder akzeptieren oder voll Arroganz zuruckweisen konnte. Aber bis jetzt hatte Bolitho noch nichts zu bieten, womit Broughton etwas anfangen konnte. Dazu war es noch zu fruh.

«Da! Eine Kugel!«schrie jemand.»Knapp am SteuerbordAchterdeck der Zeus vorbei!«Bolitho setzte sein Glas wieder ans Auge, beobachtete den Flug des Geschosses und zahlte die Sekunden, wahrend die wei?e Schaumfeder bosartig von Woge zu Woge sprang, bis sie schlie?lich eine gute Meile jenseits der Zeus einen eiszapfen-formigen Geyser hoch jagte.

«Ach du lieber Gott, viel zu weit!«flusterte Leutnant Lucey dem Master zu.

Dann kam noch ein Schu?, fast genau auf derselben Linie wie vorher, und von gleichem Kaliber.

«Nur ein Geschutz, Bolitho«, bemerkte Broughton.»Wenn das alles ist, was sie haben, dann brauchen wir nicht mehr lange zu warten.»

«Signal von der Zeus, Sir. «Tothill hing in den Leewanten, um das erste Schiff besser beobachten zu konnen.»>Setze mich ab zur Wen-de