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оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Nahkampf der Giganten: Flaggkapitan Bolitho bei der Blockade Frankreichs - Kent Alexander - Страница 41


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Unter den Decksgangen warteten schweigend die Geschutzbedienungen bei ihren Kanonen. Dort war das Deck mit Sand bestreut, damit die nackten Fu?en der Matrosen besseren Halt fanden, wenn der Kampf erst im Gange war: neben jedem Zwolfpfunder stand ein frischgefullter Wassereimer fur den Schwabber oder zum Loschen, falls Planken oder Tauwerk, beide trocken wie Zunder, Feuer fangen sollten. Bei jedem Niedergang hielt ein MarineInfanterist mit aufgepflanztem Bajonett Wache, breitbeinig das leichte Rollen des Schiffes ausgleichend, dessen Pflicht es war, jeden vor Angst kopflosen Matrosen, dem der Kampf an Deck zu hei? wurde, daran zu hindern, da? er nach unten floh.

Endlich nahm Bolitho doch ein Teleskop und richtete es uber die Finknetze. Das Straflingsschiff taumelte massig vor der Linse vorbei, doch dann hatte er das Glas richtig eingestellt und auf einen Punkt dicht unter der Kimm fixiert, direkt auf den Backbordbug des vordersten feindlichen Schiffes. Er brauchte den Kopf nicht zu wenden, sondern wu?te auch so, da? die Umstehenden ihn beobachteten. Sie hatten sich die aufkommenden Schiffe schon langst genau angesehen. Jetzt wollten sie wissen, wie er reagierte, und das wurde sie entweder zuversichtlich stimmen oder verunsichern. Er bi? die Zahne zusammen und versuchte, moglichst ausdruckslos dreinzublicken.

Mit vorsichtigen Bewegungen des Glases glich er das Rollen der Hyperion aus und sah die beiden Fregatten. Sie segelten so dicht beieinander und mit dem Bug fast auf sein Glas zu, da? sie tatsachlich wie ein einziges riesiges, sonderbar gebautes Fahrzeug aussahen. Das eine lag etwas voraus, hatte auch mehr Segel gesetzt, und eben entfalteten sich unter seinem Blick auch noch die Bramsegel. Sechsunddrei?ig Kanonen hatte sie mindestens, und die zweite Fregatte war nicht viel kleiner.

Doch weiter achteraus und auf Steuerbordbug lag ein Linienschiff. Wie die Fregatten fuhr es keine Flagge; aber der Bau des Vorschiffs, der elegante Schwung der Masten waren nicht zu verkennen: ein franzosischer Zweidecke r, wahrscheinlich aus einem der Mittelmeerstutzpunkte ausgelaufen, um Hoods Blockade zu testen. Bolitho senkte das Glas und blickte zu den Transportern hinuber. Da haben die Franzosen gleich zu Anfang einen guten Happen, dachte er grimmig.

«Wir behalten diesen Kurs bei, Mr. Rooke«, sagte er.»Hat keinen Zweck, nach Suden auszuweichen. Der Gegner ist im Vorteil, wenn er in Luv bleibt, und sudwarts«-, er lachelte fluchtig —,»liegt nur Afrika, weiter nichts.»

Rooke nickte.»Aye, Sir. Glauben Sie, da? sie angreifen werden?»

«In spatestens einer Stunde geht's los, Mr. Rooke. Der Wind konnte abflauen. Ich wurde an ihrer Stelle bestimmt angreifen.»

Aus dem, was er im Teleskop gesehen hatte, versuchte er, sich ein Bild von dem franzosischen Zweidecker zu machen. Er war nur ein bi?chen gro?er als die Hyperion; aber, und das schlug stark zu

Buche, er wurde vermutlich schneller sein, denn er hatte ausgiebig im Hafen gelegen. Dockarbeiter und Takler hatten sich ausfuhrlich mit ihm beschaftigen konnen.

Er fa?te einen Entschlu?.»Ruder zwei Strich Backbord. Wir beziehen Position dicht achteraus vom Geleit. Signal an die Harve-ster: >Gehen Sie sofort auf Station in Luv des FuhrerschiffsAlle verfugbaren Segel setzen!