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Последние комментарии
оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
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Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
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Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
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ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
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Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
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Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander - Страница 5


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Der Kommodore hob die Schultern.»Ich wurde Cornwall gern wiedersehen. «Er streckte die Hand aus und beruhrte die abgegriffene Reling.»Aber wahrscheinlich werde ich hier drau?en sterben wie meine gute alte Hebrus.«Das sagte er ohne Groll oder Bitterkeit. Bolitho trat zuruck und gru?te die Flagge. Wahrend die Marinesoldaten wieder vor ihm prasentierten und er zu seiner Gig hinunterkletterte, ertappte er sich dabei, da? er an die schonen Hauser in St. James dachte. Wurde es dort jemanden treffen, wenn man las, da? Sayer tot war? Er glaubte, die Antwort zu kennen; sein Gesicht war finster, als Allday den Befehl zum Ablegen gab. Als er schweigend im Boot sa?, das aus dem Schatten des Flaggschiffs in die sengende Hitze hinausglitt, betrachtete er die Gesichter der rudernden Matrosen. Was wu?te er schon von diesen Mannern? Da war es im Krieg ganz anders. Der Feind war klar definiert, und die Sache, um die es ging, immer gerecht, denn es war ja die eigene. Zusammenhalten,

Hurra rufen und zuruckschlagen, das kennzeichnete jene desperate Welt. Doch hier, meilenweit von jeder Zivilisation entfernt, was wurden Manner wie sie empfinden, wenn man sie zu weit trieb?

Allday blickte auf Bolithos hochgezogene Schultern hinab, auf das schwarze Haar, das uber dem goldbestickten Kragen ordentlich zusammengebunden war. Der Kommandant grubelte wieder einmal, wie ublich, machte sich Sorgen um andere. Er wu?te genau, was Bolitho in erster Linie beschaftigte, denn er war wahrend der Meuterei auf Bolithos Schiff gewesen, ein zum Dienst gepre?ter Mann. Auch er konnte es nicht vergessen. Wie der Rest der Crew hatten auch die von ihm ausgesuchten und ausgebildeten Rudergasten von der Meuterei auf der Bounty erfahren; bis Sonnenuntergang wurde auch jeder Bewohner und Strafling der Kolonie Bescheid wissen.

Allday hatte seine Eltern nie gekannt und konnte sich nicht erinnern, in welchem Alter er zum erstenmal auf ein Schiff gekommen war. Er hatte sein ganzes Leben auf See verbracht, von einer kurzen Unterbrechung in Falmouth abgesehen, wo er von einem Pre?kommando auf Bolithos Schiff entfuhrt worden war.[7]

Vor jener Zeit hatte er mehrere Kapitane kennengelernt, unter denen eine Meuterei gerechtfertigt gewesen ware: grausame, brutale Manner, die offenbar Freude daran hatten, ihre Leute leiden zu sehen. Selbst die geringste freundliche Geste von Mannern dieser Art konnte in der uberfullten Welt zwischen den Decks wie ein Wunder wirken. Das war wie Hohn, solange es andere wie Bolitho gab, die ihre Verantwortung ernst nahmen.

«Wenn Sie nicht auf Ihre Arbeit achten, Allday«, schnauzte Bolitho,»kommen wir noch durch eine Stuckpforte an Bord.»

Allday legte Ruder und grinste Bolithos Rucken an. So gefiel er ihm schon besser.

Wie ein verfuhrerischer Samtvorhang hullte die Dammerung schnell den Hafen ein. Sie half, die Hitze des Tages zu vergessen und die Anstrengungen bei der Erganzung des

Proviants, den Benjamin Bynoe, der Zahlmeister mit den harten Augen, zu gunstigsten Bedingungen eingehandelt hatte.

Bolitho lehnte sich auf der Bank unter dem geoffneten Heckfenster zuruck und sah die Lichter der Stadt heruberwinken. Es war der zweite Abend, an dem sie in Sydney vor Anker lagen, aber sein erster an Bord. Kommodore Sayer hatte ihn vollig in Anspruch genommen, vorwiegend an Land, wo er dem stellvertretenden Gouverneur begegnet war, dessen Vorgesetzter sich irgendwo in der Kolonie mit einer Eingabe >dieser verdammten FarmerSoldaten