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Kanonenfutter - Leutnant Bolithos Handstreich in Rio - Kent Alexander - Страница 17
Bolitho uberlief ein neuer Schauer, als er an seine erste Begegnung mit dem Kommandanten dachte:»Loyalitat fur mich, das Schiff und seine Britannische Majestat, in dieser Reihenfolge.»
Die Destiny hob ihren bebenden Kluverbaum wie eine Lanze und schien einen Augenblick bewegungslos uber dem nachsten Wellental zu schweben, bevor sie hinabfiel und mit ihrem Bug den nachsten Wasserberg teilte, wodurch eine Flut von Gischt uber der Back zusammenschlug.
Aus dem Augenwinkel sah Bolitho, da? etwas von oben herunterfiel. Es schlug an Deck auf und explodierte mit lautem Knall.
Rhodes duckte sich, als eine Kugel gefahrlich nahe an seinem Gesicht vorbeipfiff. Er schnappte nach Luft.»Da hat doch so ein verdammter Ochse seine Muskete fallen lassen!»
Erschreckte Stimmen und wilde Fluche klangen vom Batteriedeck hoch, und Leutnant Colpoys rannte zum Huttenaufgang, um sich den Sunder zu kaufen.
Das alles ereignete sich in schneller Folge. Die Explosion lenkte die Aufmerksamkeit der Offiziere und Seeleute nur wenige Augenblicke ab, wahrend sich die Destiny unbeirrt den nachsten Wellenbergen entgegenwarf.
Palliser sagte argerlich:»Ruhe da, verdammt noch mal!»
Bolitho wandte sich um und erstarrte, als aus der Finsternis, vor dem Winde herlaufend, das andere Schiff auftauchte, und zwar nicht in sicherem Abstand an Steuerbord, sondern ganz nahe an Backbord, wie ein Phantom uber ihrer Reling.
«Ruder hart Steuerbord!«Dumaresqs machtige Stimme brachte die verschreckten Leute wieder zu Besinnung.»An die Schoten, Halsen und Brassen! Soldaten auf dem Achterdeck — Achtung!»
Sich aufbaumend und wieder tief eintauchend, mit donnernd schlagenden Segeln, drehte die Destiny von dem auf sie zukommenden Schiff weg. Geschutzbedienungen, die noch vor wenigen Minuten ihre Waffen fur das bevorstehende Gefecht klariert hatten, sturzten nach der ersten Uberraschung auf die andere Seite, um ihren Kameraden zu helfen, deren Zwolfpfunder noch festgezurrt hinter dichtverschlossenen Stuckpforten standen.
Ein Brecher ergo? sich uber das Achterdeck und durchna?te alle dort Stehenden bis auf die Haut. Die Ordnung war jedoch schnell wiederhergestellt, und Bolitho sah Matrosen, die sich so stark in die Brassen legten, da? sie mit ihren Rucken fast das Deck beruhrten.
Er brullte:»Achtung, Leute!«, und griff nach seinem Sabel, wahrend Rhodes und seine Midshipmen zum Vorschiff rannten.»Sie steuern direkt auf uns zu!»
Ein Schu? warf sein Echo uber das Getose von See und Wind, doch ob er versehentlich oder gezielt abgefeuert worden war, interessierte Bolitho jetzt nicht.
Er spurte Jury an seiner Seite.
«Was sollen wir tun, Sir?»
Es klang verangstigt. Mit gutem Recht, dachte Bolitho. Merrett hatte sich an die Netze geklammert, als wolle er sie nie wieder loslassen. Bolitho kostete es gro?e Anstrengung, seine jagenden Gedanken unter Kontrolle zu bekommen. Er mu?te handeln. Niemand war da, der ihm Ratschlage oder Befehle gab. Jedermann auf dem Achterdeck war voll von seinen eigenen Aufgaben in Anspruch genommen.
Er brachte es fertig zu sagen:»Bleiben Sie bei mir!«Dann rief er einem vorbeirennenden Mann zu:»Sie da, holen Sie die Leute von der Steuerbord-Batterie nach oben, wir mussen Enterer zuruckschlagen!»
Wahrend Manner fluchend und schreiend in alle Richtungen rannten, horte Bolitho die Stimme Dumaresqs. Er stand auf der entgegengesetzten Seite des Achterdecks, aber es horte sich an, als sprache er direkt an Bolithos Ohr.
«Klar zum Entern, Mr. Bolitho!«Er wandte sich um, als Palliser weitere Leute an die Fallen, Geitaue und Gordings schickte, um durch Abdrehen die Gewalt des Zusammensto?es zu mildern.»Er darf uns nicht entwischen!»
Bolitho starrte ihn entschlossen an.»Aye, Sir!«Er war gerade dabei, seinen Sabel zu ziehen, als das andere Schiff mit einem splitternden Drohnen breitseits gegen ihre Bordwand stie?. Wenn Dumaresq nicht so schnell gehandelt hatte, ware es mit dem Bug in sie hineingefahren und hatte sie wie mit einer gewaltigen Axt in zwe i Teile gespalten.
Schreie verwandelten sich in Hilferufe, als eine wild durcheinandergeratene Masse von Tauwerk und gebrochenen Spieren auf Deck und zwischen die beiden Schiffsrumpfe prasselte. Manner wurden von den Fu?en gerissen, als die See die Schiffe anhob und noch einmal ge-geneinanderwarf, wobei ein weiteres Gewirr von Takelagenteilen und Blocken von oben kam. Einige Manner lagen darunter, aber Bolitho zog Jury am Arm und schrie:»Komm mit!«Er schwang seinen Sabel und schaute krampfhaft nicht auf das Wasser nieder, das zwischen den beiden Schiffen hochbrodelte. Ein Fehltritt, und alles war vorbei. Er sah Little ein Enterbeil schwingen und Stockdale, der sein Entermesser wie einen Dolch vor die breite Brust hielt.
Bolitho bi? die Zahne zusammen und machte einen Satz in die Wanten des anderen Schiffes. Seine Fu?e traten ins Leere, als sie nach einem Halt suchten. Sein Sabel war seiner Hand, die ein Stag gefa?t hatte, entglitten und schaukelte am Riemen bedrohlich von seinem Handgelenk, wahrend er keuchend um Halt kampfte. Andere Manner, die ebenfalls den Sprung gewagt hatten, tauchten neben ihm auf, doch einer hatte es nicht geschafft und war zwischen die beiden Schiffsrumpfe gefallen. Es wurgte Bolitho im Hals, als der Schrei des Mannes plotzlich abbrach wie eine Tur, die zugeschlagen wurde.
Als er auf das fremde Deck hinuntersprang, horte er andere Stimmen und sah vage Gestalten sich durch heruntergefallene Takelage arbeiten, wahrend achtern eine Pistole knallte.
Er griff nach seinem Sabel und schrie:»Werft die Waffen weg! Im Namen des Konigs!»
Das wilde Geschrei, das seiner klaglichen Aufforderung folgte, war fast schlimmer als die Gefahr, in der er sich befand. Vielleicht hatte er geglaubt, Spanier oder Franzosen vor sich zu haben. Aber die Stimmen, die seinem hocherhobenen Sabel entgegenbrullten, waren so englisch wie seine eigene.
Eine Stenge fiel krachend aufs Deck, zerschmetterte eine der Gestalten zu Brei und trennte die Gegner einen Augenblick. Mit einem letzten Zittern losten sich die beiden Schiffe voneinander. In diesem Augenblick, als eine Sabelklinge aus dem Dunkel auf ihn zustie?, erkannte Bolitho, da? die Destiny fort war und er nun um sein Leben kampfen mu?te.
V Klinge gegen Klinge
Das kleine Enterkommando der Destiny ruckte, sich gegenseitig im Dunkeln rufend und Fluche mit den Gegnern tauschend, von allen Seiten zusammen. Dabei wurde das Deck standig von Brechern uberspult und jede Bewegung durch herabgefallene Takelageteile und wild durcheinanderliegendes Tauwerk erschwert. Auch hingen Wrackteile uber die Bordwand ins Wasser und zogen das Schiff wie Seeanker in die Wellentaler hinab.
Bolitho hieb nach irgendeinem Gegenuber, wobei seine Klinge auf harten Stahl traf, wahrend er gleichzeitig einen anderen Angriff abwehrte. Bolitho war ein guter Fechter, aber sein leichter Marinesabel war eine armliche Waffe gegen ein hartgeschmiedetes Enterbeil. Um ihn herum brullten und keuchten ineinanderverschlungene Manner, die sich mit Dolchen, Entermessern oder anderen Waffen fanatisch bekampften.
Little schrie:»Nach achtern, Manner, nach achtern!«Er bahnte sich einen Weg durch das trummerubersate Deck, schlug im Lauf einen Gegner mit seinem Enterbeil nieder und zog die Halfte seiner Leute hinter sich her.
In Bolithos Nahe rutschte ein Mann aus und rollte sich im Fallen herum, um sein Gesicht vor dem Mann, der mit erhobenem Entermesser uber ihm stand, zu schutzen. Bolitho horte das Sausen des Stahls und den ekelerregenden, dumpfen Ton, mit dem er Knochen spaltete. Als er sich umwandte, sah er, da? es Stockdale war, der die Klinge seines langen Entermessers herausri? und den toten Gegner ohne Umstande uber Bord stie?.
Es war ein wildes Durcheinander, ein entfesselter Alptraum fern aller Wirklichkeit. Bolitho wehrte einen weiteren Gegner ab, der sich wie ein Kletteraffe an einem Stag hatte heruntergleiten lassen. Er duckte sich, als er den Mann uber seinem Kopf spurte, und horte ihn ausatmen, als er seinen Schwung abbremste. Bolitho stie? ihm den Griff seines Sabels in die Magengrube, und als er sich wegduckte, schlug er ihm den Sabel mit aller Kraft uber den Nacken. Dabei fuhlte er einen Schmerz im Arm, als ob er selber niedergehauen worden ware.
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