Выбери любимый жанр

Вы читаете книгу


Stasheff Christopher - Zauberer von den Sternen Zauberer von den Sternen

Выбрать книгу по жанру

Фантастика и фэнтези

Детективы и триллеры

Проза

Любовные романы

Приключения

Детские

Поэзия и драматургия

Старинная литература

Научно-образовательная

Компьютеры и интернет

Справочная литература

Документальная литература

Религия и духовность

Юмор

Дом и семья

Деловая литература

Жанр не определен

Техника

Прочее

Драматургия

Фольклор

Военное дело

Последние комментарии
оксана2018-11-27
Вообще, я больше люблю новинки литератур
К книге
Professor2018-11-27
Очень понравилась книга. Рекомендую!
К книге
Vera.Li2016-02-21
Миленько и простенько, без всяких интриг
К книге
ст.ст.2018-05-15
 И что это было?
К книге
Наталья222018-11-27
Сюжет захватывающий. Все-таки читать кни
К книге

Zauberer von den Sternen - Stasheff Christopher - Страница 5


5
Изменить размер шрифта:

Als sie die Bäume am Rand der Wiese erreicht hatten, spähte Rod hinaus, um zu sehen, was die fliegende Schwadron machte.

Die Jugendlichen kreisten etwa eineinhalb Kilometer entfernt durch die Luft. Sie stießen Jubelschreie und Willkommensrufe aus.

„Freut euch, Kinder, ich bin es, Lady Gwen!“

„So seid Ihr endlich doch gekommen, um Mutter unseres Zirkels zu sein, Gwendylon?“

„Von immer größerer Schönheit werdet Ihr, süße Gwendylon!

Was tut Ihr nur?“

„Jedenfalls noch keine Wiegen ausrauben, Randal…“

„Hört sich an, als sähe die Hauswirtin bei einer Party im Hexencollege nach dem Rechten“, brummte Rod. „Wieder nüchtern, Gekab?“

„Zumindest ist mein Gehirn wieder klar“, erwiderte der Roboter, „und meine Basisprogrammierung hat sich um ein zusätzliches Konzept erweitert.“

„Oh!“ Rod spitzte die Lippen. „Meine Beobachtung stimmt also?“

„Allerdings. Sie fliegen tatsächlich!“

Die fliegende Meute schien sich wieder an den ursprünglichen Zweck ihres Ausflugs zu erinnern. Schreiend und lachend näherten sie sich erneut der Wiese. Sie hielten schwebend über dem Kreis kahler Erde an, dann landeten sie, einer nach dem anderen, ringsum.

„Besteht wohl wenig Zweifel an dem Grund ihres Hierseins, hm?“ Rod hatte es sich im Schneidersitz auf dem Boden

bequem gemacht und lehnte mit dem Rücken an Gekabs Vorderbeinen. „Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten, nehme ich an.“ Er drehte den Stein seines Siegelrings um neunzig Grad und richtete ihn auf die kleine Versammlung. „Übertrag es, Gekab.“

Der Siegelring diente nun als ein ungemein leistungsfähiges Richtmikrophon, das seine Aufnahmen durch Gekab in den Empfänger hinter Rods Ohr übertrug.

Aber Rod verstand höchstens jedes zweite Wort, und so mußte Gekab den Dolmetscher spielen. „Einer sagte:.Sollen wir es der Königin melden? Und ein anderer antwortete;,Nein, sie würde sich nur unnötig aufregen! „

Rod runzelte die Stirn. „Komisch, es ist Englisch, und doch komme ich nicht so ganz zurecht damit.“

„Es ist elisabethanisches Englisch, Rod.“

„Deshalb schickt DUFT immer einen Menschen mit einem Roboter! Die Sprache beweist also, daß dies die Emigrantenkolonie ist!“

„Ja, natürlich“, bestätigte Gekab ein wenig pikiert.

„Na, na, alter Symbiont, maul nicht. Ich weiß, daß du das Offensichtliche nicht für meldenswert hältst. Aber wenn man offensichtliche Tatsachen übersieht, führt es leicht dazu, auch Geheimnisse, die offen vor einem liegen, zu übersehen, richtig? Also, sie erwähnten eine Königin. Demnach ist ihre Regierungsform eine Monarchie, wie wir vermuteten. Diese Halbwüchsigengruppe bezeichnete sich selbst als Zirkel, das bedeutet wahrscheinlich, daß sie sich für Hexen halten… Wenn man ihre Fortbewegungsart in Betracht zieht, könnte es sogar stimmen. Aber….“

Er ließ das Aber eine Weile in der Luft hängen. Gekab schaute ihn fragend an.

„Sie zogen auch in Erwägung, der Königin Meldung zu erstatten. Das läßt darauf schließen, daß sie bei ihr ein geneigtes Ohr finden. Soll das tatsächlich heißen, daß Hexerei

von königlicher Seite geduldet wird?“

„Nicht unbedingt“, meinte Gekab. „Ein hier vielleicht überlege nswerter Präzedenzfall wäre der des Königs Saul und der Hexe von Endor…“

„Aber es besteht doch durchaus die Möglichkeit, daß sie Zutritt zum Hof haben.“

„Rod, ziehen Sie nicht voreilige Schlußfolgerungen?“ „Nein, ich habe nur eine brillante Vorstellungskraft.“ „Deshalb schickt DUFT immer einen Roboter mit einem Menschen!“ brummte Gekab.

„Gut gekontert! Aber wenn du richtig übersetzt hast, sagten sie doch auch, daß es die Königin nur unnötig aufregen würde. Vielleicht ist sie überhaupt schnell erregbar?“ „Vielleicht, ja.“

Plötzlich erklang Musik auf der Wiese — Dudelsäcke spielten eine alte Zigeunerweise. Die jungen Leute tanzten auf der kahlen Stelle und etwa einen Meter darüber. „Bayerischer Volkstanz“, murmelte Gekab. „Eine zusammengestückelte Kultur, aus dem Minderwertigsten, das die alte Erde zu bieten hatte.“ „Das ist ein sehr subjektives Urteil, Rod.“ Rod hob eine Braue. „Magst du vielleicht Dudelsackmusik?“ Er überkreuzte die Arme, senkte den Kopf auf die Brust und überließ es Gekab, dem Nieschlafenden, alles Wichtige aufzunehmen.

Der Roboter hörte und schaute der kleinen Gruppe etwa zwei Stunden zu, während derer er geduldig die Daten verdaute. Als die Musik verstummte, setzte Gekab einen Huf auf Rods Hüfte.

„Brrr!“ Rod schüttelte sich und war sofort hellwach, wie man es von einem Geheimagenten nicht anders erwartet. „Die Party ist zu Ende, Rod.“

Die Halbwüchsigen hüpften in die Luft, um nordost-wärts aufzubrechen.

Ein Besenstiel trennte sich von ihnen und schoß in rechtem Winkel mit einer wohlgeformten weiblichen Gestalt davon.

„Bleibt uns nicht wieder so lange fern, Gwendylon!“

„Randal, wenn du eine Maus wärst, würdest du bestimmt um einen Elefanten werben. Lebwohl und sieh zu, daß du künftig Mädchen hofierst, die nicht mehr als sechs Jahre älter sind als du.“

Der Besenstiel schoß geradewegs in Rods Richtung, hob sich über die Bäume, und war verschwunden.

„Mhm, ja!“ Rod leckte sich die Lippen. „Wirklich ein prächtig gebautes Mädchen. Und so, wie sie redet, offenbar auch ein wenig älter als diese Küken…“

„Ich hatte gedacht, Sie wären längst über solch kleine Eroberungen hinaus, Rod.“

„Eine nette Umschreibung von dir, daß sie mich bestimmt nicht haben möchte! Naja, wenn ich auch nicht kaufen kann, so seh' ich mich doch gern um.“

Der Zirkel jugendlicher Hexen segelte über den Horizont, und das fröhliche Gelächter verlor sich allmählich.

„Das ist also das.“ Rod stand auf. „Die Party ist zu Ende und wir sind nicht viel klüger als zuvor. Aber zumindest sind wir selbst noch ein Geheimnis. Keiner ahnt, daß unter diesem kahlen Erdfleck ein Raumschiff verborgen ist.“

„Stimmt nicht!“ widersprach ein helles Stimmchen kichernd.

Rod erstarrte, drehte den Kopf und riß die Augen auf.

Zwischen den Wurzeln einer alten Eiche stand grinsend ein breitschultriger Mann von der beachtlichen Größe von dreißig Zentimetern. Er trug Wams und enges Beinkleid in verschiedenen Braunschattierungen. Seine strahlend weißen Zähne glänzten und sein Gesicht wies einen spitzbübischen Ausdruck auf.

„Dem Elfenkönig wird Eure Anwesenheit gemeldet werden, Lord Zauberer“, sagte der Kobold.

Rod sprang.

Aber der kleine Mann war bereits verschwunden.

Stumm blieb Rod stehen. Er lauschte dem Wind, der mit den Eichenblättern säuselte, und dem letzten Echo des Kicherns, das sich zwischen den Eichenwurzeln verlor.

„Gekab!“ sagte er. „Gekab, hast du das gesehen?“

Er erhielt keine Antwort. Stirnrunzelnd drehte er sich um.

„Gekab? Gekab!“

Der Kopf des Roboters baumelte wieder einmal zwischen den Vorderbeinen.

„Oh, zum Teufel!“

Eine dröhnende Glocke kündete irgendwo in der großen, windschiefen Stadt — in die die jugendlichen Hexen, nach Rods und Gekabs Berechnungen ihrer Richtung und Geschwindigkeit, geflogen sein mußten — die neunte Stunde.

Aufgrund der Bemerkung über die Königin hatte Rod gehofft, hier die Hauptstadt der Insel zu finden.

„Na ja, es war eine reine Vermutung“, entschuldigte sich Rod bei dem Roboter.

„Natürlich“, brummte Gekab. Darauf folgte etwas, das man für einen geduldigen Seufzer halten konnte.

„Solange wir noch Zeit haben, welchen Namen würdest du in dieser Kultur für mich vorschlagen?“

„Warum nicht Rodney d'Armand VII.? Hier ist einer der wenigen Fälle, wo Ihr echter Name durchaus passend ist.“

Rod schüttelte den Kopf. „Zu angeberisch. Meine Vorfahren konnten einfach von ihren aristokratischen Neigungen nicht loskommen.“

„Sie waren ja auch Aristokraten, Rod.“

„Ja, aber alle anderen auf dem Planeten ebenfalls, außer den Robotern. Und sie gehörten schon so lange zur Familie, daß ihnen das Recht auf einige Ehrungen ebenfalls zustand.“